Osteopath/in

Im Anschluss an deine Physiotherapie-Ausbildung kannst du eine berufsbegleitende Weiterqualifizierung (z.B. Studium) zum Osteopathen/in beginnen. Als Osteopath/in bedienst du dich verschiedener wissenschaftlicher Diagnostik- und Therapieverfahren und stellst womöglich Zusammenhänge zwischen Körperteilen fest, die auf den ersten Blick nicht klar ersichtlich sind.

Eine wichtige Säule der Osteopathie ist es, den Körper in Gänze zu betrachten und nicht nur einzelne Körperteile. Am Beispiel der Faszien im Bindegewebe kommt diese Ansicht gut zum Vorschein. Faszien als Teil des Bindegewebes verbinden alle Teile des Körpers miteinander. Für Osteopathen ergibt sich hieraus, dass die Ursachen von Symptomen an einer bestimmten Körperstelle ggf. an einer ganz anderen Körperstelle liegen könnten. Diese Wechselwirkungen sind wichtig und werden vom Osteopathen im Idealfall diagnostiziert und therapiert. Der Osteopath/in nutzt nur seine Hände und versucht damit Problemstellen und Ursachen am Körper des Patienten zu ertasten. Wie auch in der Physiotherapie kommen während der Behandlung spezielle Handgriffe zum Einsatz.

Ähnlich wie bei den Heilpraktikern ist die Mehrheit der Osteopathen selbstständig.

 

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